Eine Schlange die sich nicht häutet stirbt.
Nietzsche
Liebe Kundschaft,
„Wer Waffen verkauft, kontrolliert Armeen. Wer Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Gesellschaft. Aber wer Saatgut kontrolliert, kontrolliert das Leben auf der Erde.“ – Vandana Shiva
Der vorliegende Gesetztes-Entwurf, für das EU-Saatgutrecht (indem festgelegt wird, wer in Zukunft Saatgut unter welchen Bedingungen produzieren, weitergeben und handeln darf), der EU-Kommission bedient fast ausschließlich die Bedürfnisse der Agrar-Industrie. Hierfür will sich Arche Noah (Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung) einsetzen und jeder Landwirt, Kleinbauer und Hobbygärtner sollte das auch tun, um sich gegen die mächtige Konzern-Lobby zur Wehr zu setzen.
Es soll Landwirten in Zukunft verboten sein, das von ihnen selbst erhaltene und produzierte Saatgut zu verkaufen. Was eindeutig ein Widerspruch zu dem von den Vereinten Nationen garantierten bäuerlichen Recht auf Saatgut ist. Aber Bayer, Corteva, Syngenta und BASF, die mehr als die Hälfte des weltweiten Saatgut-Marktes beherrschen, produzieren immer noch Hybrid-Saatgut, das zugelassen wird und einen massiven Einsatz von Agro-Chemie benötigt. Entnommen aus Arche Noah Magazin, Okt.23
Sehenswerter Film dazu: „Eine Erde für alle“ (https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/vandana-shiva-a-3261862.html). Weltweit ist schon soviel Saatgut und alte Sorten verschwunden-hierzu aus dem Film ein Bsp: in Indien gab es ÜBER 200.000 Sorten Saatgut alleine nur an Reis. Heute keine 500 mehr!
Das milde Wetter und der Regen hat begünstigt dass wir sowohl den zuerst gesetzten Feldsalat auf dem Feld schneiden als auch den Feldsalat im Gewächshaus soweit zur Ernte ist.
Das Spätjahr, der Übergang von Sommer zu Winter wurde am 31.10. als „Samhein“ gefeiert.. unsere Männer holen grade alles rein, was sie im Sommer ausgebracht haben; Rotkraut, Weißkraut, Kartoffeln, Wirsing, Brokkoli, Blumenkohl.. Dass nicht jedes Jahr das Gleiche zu erwarten ist, zeigt sich an unserem Blumenkohl.. unser größter hatte über 4 Kg!! Auch die Rote Bete ist dieses Jahr „ungewöhnlich“ groß. Dafür fiel die Kartoffelernte und Kürbisernte kleiner aus, im Vergleich zu letztem Jahr. Wir sind dankbar für jede Ernte, und die gute Energie die unsere Helferleins und Azubi auf dem Acker lassen. Auch wenn sie sich mit jedem Schritt durch „mousse au chocolat“ kämpfen. 😉
Monatsrezept:
Pastinaken-Apfel-Salat
Zutaten und Zubereitung:
2 Pastinaken, 200 g Joghurt, 2 TL Honig, 50-100 g gemahlene Haselnüsse, 2 Äpfel, Saft von 1 Zitrone, ein Schuss Apfelsaft, Salz, Pfeffer
Die Pastinaken schälen, und mit den Äpfeln raspeln. Die anderen Zutaten als Dressing in die Schüssel zur Rohkost dazu geben und ummachen.
Mit dem selben Dressing kann man alternativ auch einen Sellerie-Birnen-Salat machen.