Bioland Gutes vom Schossberghof

Hofpost Oktober 2023

Die Erde bietet genug dür die Bedrüfnisse aller, aber nicht genug für die Gier einiger wenigen Menschen.

Liebe Kundschaft,

es gibt wieder offenes Sauerkraut. Der Herbst zieht ein, es wird dunkler, es gibt wieder Zitrusfrüchte und Kürbis, die Nächte ziehen an und bei dem morgendlichen Tau, der sich über die Wiesen legt, kann man Jacke und Mütze vertragen. In der Landwirtschaft haben unsere Männer mit ihren Helfern .. Feldsalat-Setzlinge gesetzt. Das Spätjahr zeigt sich in der Ernte sehr dankbar und alles, was man Anfang des Jahres gesät hat, bearbeitet und mühsam jedes Beikraut (oft auch 3x) befreit hat, zahlt sich jetzt in dieser Zeit aus.

Noch ein paar Worte zu der Lage unserer Landwirte:

Man liest und hört sehr viel, was die Landwirte alles machen. Zum Beispiel: sie spritzen zuviel oder das Falsche, sie verschmutzen die Radwege, sie bewässern zuviel und einiges mehr. Das ist sehr ungerecht unseren Landwirten gegenüber. Sie spritzen z. B. Glyphosat, und trotzdem wird konventionell gekauft. Und da der Staat das nicht verbietet, kann man das den Landwirten nicht anlasten. Die Radwege sind natürlich manchmal verschmutzt, viele Radwege sind aber auch Feldwege. Dies ist der Arbeitsplatz unserer Landwirte und sie arbeiten in der Erde. Da kann es dies schon vorkommen. Und beim Bewässern sieht es so aus, wenn unser Gemüse kein Wasser bekommt, weil es nicht regnet, dann MUSS bewässert werden, sonst gibt es keine Ernte. Das Bewässern kostet den Landwirt Zeit und Geld, denn die Pumpe läuft ja mit laufendem Schleppermotor. Wenn es nicht notwendig ist, wird nicht bewässert. Ab 2024 soll ja der Bauer seine Wasserentnahmen bezahlen, ob das so richtig ist? Die Lebensmittel kosten sowieso schon so wenig.

Uns ist hoffentlich allen bewusst, dass unsere Landwirte für unsere Nahrung sorgen? Nicht die Geschäfte, sie verkaufen lediglich. Den Bauern gilt daher großen Dank und ein dickes Lob für ihre Arbeit.

An der frischen Luft und mit der Erde zu arbeiten, ist einer der schönsten Berufe, so ist die Meinung unserer Landwirte und Helfern auf dem Schoßberghof.

Käse des Monats ist der cremige Bühlertaler Dorfkäse-der schon seit 20 Jahren einen Platz in unserer Käsetheke hat.

Monatsrezept:

Indisches (Gujarat) Mais-Curry

Zutaten und Zubereitung:

250 gesalzene Erdnüsse, 6 Maiskolben, 5 EL Öl, 60 g Mehl, 600 g Joghurt Natur, 1,5 TL Salz, 0,5 TL Gemahlener Kurkuma, 1,5 TL Cayennepfeffer, 1 TL Zucker, 1L Wasser.

Die Erdnüsse im Mixer fein mahlen oder mörsern.

Die Maiskolben entblättern und die Kerne aufrecht vom Kolben runterschneiden.

Öl in einer Pfanne erhitzen, das Mehl hineingeben-wie eine Mehlschwitze ständig umrühren. Die Erdnüsse dazu und mit 500 ml Wasser auffüllen, die Maiskerne kommen auch hinein.

Nach ein paar Minuten kann die Hitze auf mittlere Höhe reduziert werden, die Gewürze dazu mischen und den Joghurt unterrühren. Nach und nach mit dem restlichen Wasser zu einer glatten Konsistenz verrühren und noch 5-10 Minuten durchwärmen lassen, bis die Sauce eine Konsistenz von dicker Sahne hat.

Abschmecken und mit Reis oder Chapati servieren

Familie Groß vom Dorfmarkt Schoßberghof